Stille ist kein Leerraum
Wann war es zuletzt wirklich still um Dich … und in Dir?
Nicht ruhig.
Nicht „kurz nichts zu tun“.
Sondern still.
Stille wird oft missverstanden.
Als Abwesenheit.
Als Lücke zwischen zwei Aktivitäten.
Als etwas, das man füllen sollte.
Dabei ist Stille ein Raum.
Ein Raum, in dem Wahrnehmung möglich wird.
Ein Raum, in dem nicht das Lauteste gewinnt, sondern das Wesentliche.
In der Stille zeigt sich, was im Alltag übertönt wird:
- innere Klarheit,
- leise Impulse,
- ehrliche Antworten.
Nicht durch mehr Tun.
Sondern durch bewusstes Dasein.
Gerade an Tagen wie heute wird das spürbar.
Wenn äußere Rituale leiser werden, entsteht die Chance, nach innen zu hören.
Stille ist kein Leerraum.
Sie ist ein Resonanzraum.
Stille ist kein Mangel an Aktivität, sondern ein Zugang zu Klarheit.
Wie viel Raum gibst Du der Stille in Deinem Alltag nicht irgendwann, sondern heute?
Reflexionsfragen für Dich
- Was vermeidest Du vielleicht, indem Du beschäftigt bleibst?
- Welche innere Stimme hörst Du selten?
- Wo könnte Stille Dir Orientierung geben?
- Was braucht weniger Aktion und mehr Präsenz?
- Wie fühlt sich bewusste Stille für Dich an?
